Mehr als 170 Wasserkraftwerke laufen bereits in Osttirol und greifen in den Haushalt der Natur ein; ein Teil davon ist von der TIWAG sogar über Cross Border Leasing für viele Jahrzehnte an anonyme US-Trusts weitergegeben worden.
Trotzdem gibt es permanente Versuche, immer weitere Gewässer unseres Bezirkes zur Stromerzeugung auszunützen.
Netzwerk Wasser Osttirol legt nun mit "Stromkolonie Osttirol?" eine Zusammenstellung vor:
was Osttirol bisher schon an Kraftwerken und mit Hochspannungsleitungen für die Stromwirtschaft geopfert hat und
was demnächst noch entwässert werden soll.
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Das Kapital Osttirols ist seine besonders reiche Naturausstattung; die vielen Menschen an unseren Bächen und an der Isel beweisen es täglich: diese Lebensadern unseres Bezirkes genießen allergrößte Wertschätzung in der Bevölkerung.
Frisches fließendes Wasser in Bächen und Flüssen ist mehr denn je ein unersetzliches Element unserer Landschaft und wird durch den Klimawandel noch weiteren Wert gewinnen.
Das noch Vorhandene ist ein wesentlicher Teil der Identität unseres Bezirkes und muss für die Allgemeinheit erhalten bleiben!