"Mehr als 500 Teilnehmer bei Klimademo in Lienz" hatte Dolomitenstadt berichtet, ergänzt mit vielen Bildern.
Auch in Osttirol beginnen junge Leute sich nun zu besinnen, was für die Zukunft auf dem Spiele steht.
Höchst an der Zeit!
Wie sehr sich auch in unserer Region der Klimawandel auswirkt, kann eindrucksvoll das Beispiel Umbalkees zeigen
Das Umbalkees fließt aus dem Bereich unterhalb der Dreiherrnspitze (3499 m) - oben links - und der beiden Gubachspitzen nahezu 5 km ins Umbaltal; ihm entspringt als Umbalbach die Isel, der Herzfluss Osttirols.
Bis hierher soll auch der gerade entstehende Iseltrail führen.
Noch vor etwa 30 Jahren war die Gletscherzunge zwischen 40 und 100 m dick und zeigte an ihrem Ende(im Bild ganz rechts unten) ein eindrucksvolles Gletschertor mit der entspringenden Isel.
Das mächtige Gletschertor des Umbalkeeses im Sommer 1985;
(die Dreiherrspitze in der Bildmitte oben).
Der Gletscher entlässt hier das milchig-grüne Schmelzwasser der jungen Isel.
26 Jahre später hat sich das Umbalkees um nahezu 600 m zurückgezogen.
Von allen Gletschern Osttirols zeigt das Umbalkees den stärksten Rückgang.
Dort, wo ehedem das eindrucksvolle Gletschertor die junge Isel entließ, liegt nun ein flacher Sandersee (ganz rechts unten); die inzwischen stark ausgedünnte Gletscherzunge endet weit oben.
Was wird die nächste Generation noch bewundern können?
Klimavolksbegehren unterschreiben!